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Handlungs­felder

Die jugendpastoralen Handlungsfelder stehen auf der Basis der Jugendpastoral in Deutschland und gehen von ihren Grundlagen und Zielen aus. Diese ergeben sich aus „Ziele und Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit“ von 1975 und den „Leitlinien zur Jugendpastoral“ von 2021 als Grundlagentexte, die bis heute Gültigkeit haben. 

Handlungs­felder
  • Erziehungshilfen

    EINRICHTUNGEN UND DIENSTE DER ERZIEHUNGSHILFEN

    Handeln mit Blick auf Nöte und Bedürfnisse der Familien

    Kinder und Jugendliche, die in ihrem Leben mit fehlendem Urvertrauen, vielen Brüchen, und schmerzhaften Erfahrungen konfrontiert werden, finden in Diensten und Einrichtungen der Erziehungshilfen und Familienförderung positive Lebens- und Entwicklungsbedingungen vor, die das Recht auf Förderung ihrer Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gewährleisten.

    Positive Lebens- und Entwicklungsbedingungen für Kinder und Jugendliche in und außerhalb der Familien

    Die Heimerziehung und die familienergänzenden und begleitenden Dienste nach KJHG §§ 27 – 35 findet außerhalb der Familie statt und möchte Kindern und Jugendlichen ihren Eigenwert und Resilienz vermitteln, auch wenn sie schwierigste Startvoraussetzungen haben.

    Förderung der Entwicklung

    Im Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e.V. (BVkE) sind die entsprechenden Institutionen in katholischer Trägerschaft zusammengeschlossen. Der BVkE versteht Erziehungshilfe als jugendpastoralen Dienst der Kirche, dessen Handeln von den Nöten und Bedürftigkeiten, aber auch von den Ressourcen der jungen Menschen und ihrer Familien bestimmt wird.

    Bundesverband Caritas Kinder- und Jugendhilfe e. V. (BVkE)
    Hier findest Du mehr über die aktuell laufenden Projekte bei
    dem Bundesverband Caritas Kinder- und Jugendhilfe e. V. (BVkE).

    Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich. Dann legte er ihnen die Hände auf und zog weiter. (Mt 19, 14 – 15)

    Christoph Tekaath
    Leitung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge
    (0211) 484766-12
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    Christoph Tekaath

    Leitung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge
    (0211) 484766-12
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  • Freiwilligendienste

    Bürgerschaftliches Engagement und soziales Lernen

    Freiwilligendienste sind eine besondere Form des bürgerschaftlichen Engagements und des sozialen Lernens. Junge Menschen entscheiden sich für einen bestimmten Zeitraum (meist 6-18 Monate), einen Freiwilligendienst abzuleisten. Dabei unterscheidet man Freiwilliges Soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst, Entwicklungspolitischer Freiwilligendienst, Freiwilliges Ökologisches Jahr, Internationaler Jugendfreiwilligendienst und Europäischer Freiwilligendienst. Die katholischen Träger haben sich in der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Freiwilligendienste (BAG FWD) zusammengeschlossen. Sie wollen diesen Dienst besonders im solidarischen Engagement aufzeigen und aus einer christlichen Haltung heraus agieren. Dabei steht die Persönlichkeitsentwicklung des jungen Menschen im Vordergrund. Freiwillige schauen positiv auf ihren Dienst zurück: Sie sind über sich hinausgewachsen, haben sich in einem fremden Land zurechtgefunden, sind an ihre Grenzen gestoßen und haben diese überschritten. Sie haben gelernt, dass ihre Meinung etwas zählt und dass sie mit ihrer Arbeit etwas bewirken.

    Welt-weit-freiwillig
    Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste

    Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde? Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso! (Lk 10,36-37)

    Christoph Tekaath
    Leitung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge
    (0211) 484766-12
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    Christoph Tekaath

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    (0211) 484766-12
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  • Internationale Jugendarbeit

    Zusammenarbeit über Grenzen hinaus

    Internationale Jugendarbeit bietet Räume zur Begegnung zwischen jungen Menschen aus verschiedenen Ländern über einen bestimmten Zeitraum hinweg: Das können Internationale Begegnungen, Weltjugendtage, Taizéfahrten oder ein Fachkräfteaustausch sein. Die Begegnung untereinander geschieht über Landesgrenzen hinweg. Internationale Jugendarbeit ermöglicht interkulturelles Lernen, fördert die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und das Engagement für soziale Gerechtigkeit. Internationale Jugendarbeit hat auch eine politische Dimension. Sie leistet einen Beitrag zur Völkerverständigung, zum friedlichen Miteinander und der Versöhnung von Menschen unterschiedlicher Nationen, Kulturen sowie Religionen und fördert die europäische Integration. Internationale Jugendarbeit ermöglicht es jungen Katholikinnen und Katholiken, das Christsein über die nationalen Grenzen hinaus in unserer Weltkirche zu entdecken und neue Impulse für die eigene Glaubenspraxis zu erhalten.

    Internationale katholische Jugendarbeit

    Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus. (Gal 3,28)

    Marie Schwinning
    Referentin für Politische Bildung
    (0211) 48 47 66 -14
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    Marie Schwinning

    Referentin für Politische Bildung
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  • Jugend­bildungsstätten

    Orte des gemeinsamen Lebens und Lernens

    Katholische Jugendbildungsstätten verstehen sich als Orte des gemeinschaftlichen Lebens und Lernens auf Zeit für junge Menschen. Das christliche Menschenbild und die katholische Trägerschaft prägen das Verständnis von Gastfreundschaft und Bildungsarbeit.
    Ganz konkret sollen junge Menschen an diesen Orten erleben, dass sie willkommen und angenommen sind. Sie sollen eigene Lebensziele entdecken und entwickeln lernen,  persönliche und spirituelle Orientierung erfahren. Sie sollen lebendige Kirche erfahren und gestalten und  das Zusammenleben mit anderen Menschen als Bereicherung erfahren und dabei Grundregeln des sozialen Miteinanders einüben. Sie sollen Zeit und Raum für unverzwecktes Dasein finden.
    Eigene oder externe Referent*innen führen Seminare für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Bereich der politischen und religiösen Bildung, des sozialen Lernens und der interkulturellen wie auch internationalen Bildung durch.
    Zusätzlich stehen die Jugendbildungsstätten als Beleghäuser zur Verfügung und vermitteln Werte an Besucherinnen und Besuche unabhängig von Religion und Konfession, sodass der Ort und die Atmosphäre ausstrahlen.

    BAG Katholisches Jugendreisen
    Katholische Jugendbildungsstätten und Gruppenunterkünfte

    Du stellst meine Füße in weiten Raum. (Ps 31,9b)

    Christoph Tekaath
    Leitung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge
    (0211) 484766-12
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    Christoph Tekaath

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  • Jugendkirchen

    Auseinandersetzung mit Gott auf vielfältige Weise

    In Jugendkirchen geschieht die Auseinandersetzung mit Gott auf vielfältige Weise – durch Kulturarbeit, durch Begegnung, durch Gottesdienst, durch Verkündigung und Projekte. Im Vordergrund steht der Versuch einer Antwort auf die Sehnsucht nach mehr, die Sehnsucht nach Spiritualität. Ihre große Stärke liegt in einer jugendaffinen Liturgie, an deren Vorbereitung die Jugendlichen selbst mitwirken. Allen Jugendkirchenformen ist gemeinsam, dass junge Menschen hier Raum finden, sich und ihre Vorstellungen von Kirche einzubringen und zu leben. Seit der Eröffnung der ersten Jugendkirche im Jahr 2000 haben sich die Konzepte weiterentwickelt.

    Jugendkirchen mit Kirchenraumkonzept

    Diese Jugendkirchen haben einen Kirchenraum zur Verfügung, den sie sowohl für Gottesdienste als auch für Aktionen und Projekte nutzen. Diese sind konzeptionell bewusst im Kirchenraum angesiedelt. Optisches Merkmal ist die Gestaltung durch Jugendliche, die oftmals eine andere Ästhetik in die Kirche bringt. Konzeptionell ist der Kirchenraum somit Gestaltungsraum, Aneignungsraum, Resonanzraum und Bühne und Ausstellungsraum.

    Hausjugendkirchen

    Diese Jugendkirchen finden an einem festen Ort statt, an dem über die Liturgie hinaus das tägliche Leben geteilt wird. Eine Hausjugendkirche ist ein Raum, der kein Kirchenraum ist, sondern vielmehr ein Raum, der als Jugendraum genutzt wird und durch einen Meditations-/Gebetsraum quasi „sakralisiert“ wird. Hier wird Gemeinschaft gelebt und so ähnlich dem Modell der urchristlichen Hauskirche, Kirche erfahren.

    Mobile Jugendkirchen

    Diese Jugendkirchen sind aufsuchend, bereiten vor und feiern mit Jugendlichen Gottesdienst – in einer Kirche oder an anderen Orten. Sie nutzen also Kirchenräume oder andere Orte und bestehen vorrangig im ländlichen Raum. Die Mobilität ist konzeptionell festgeschrieben und so intendiert; mobile Konzepte reagieren auf die Gegebenheiten vor Ort.

    Teilmobile Jugendkirchen

    Diese Jugendkirchen haben einen festen Standort und dort auch feste und regelmäßige Angebote, sind aber dennoch mobil und aufsuchend, wenn sie andere Orte für Gottesdienste und/oder Projekte nutzen. Sie versuchen, Milieuüberschreitung durch Formate zu ermöglichen, die bewusst andere Orte aufsuchen und dort mit andern Lebenswelten in Kontakt kommen.

    Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. (Joh 10, 10)

    Hendrik Roos
    Referent für Glaubensbildung
    (0211) 48 47 66 -16
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    Hendrik Roos

    Referent für Glaubensbildung
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  • Jugendsozialarbeit

    Anspruch auf selbstbestimmte Teilhabe am sozialen Leben

    Jugendsozialarbeit möchte sozial benachteiligten und individuell beeinträchtigten jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf selbstbestimmte Teilhabe am Leben und soziale, schulische und berufliche Integration ermöglichen. Dabei geht sie von der Grundannahme aus, dass jeder Mensch Ebenbild Gottes ist unabhängig von Status, Geschlecht, Herkunft, Religion und darum Anspruch auf einen würdevollen Platz in der Gesellschaft hat. Dies geschieht ganz konkret in Einrichtungen des Jugendwohnens, der Jugendberufshilfe, der Jugendmigrationsdienste. Deshalb tritt die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. auf Bundesebene anwaltschaftlich für die Belange Jugendlicher ein. Die BAG KJS macht sich stark für den Zugang eines jeden jungen Menschen zu allen für seine Persönlichkeitsentwicklung erforderlichen Lebensbereichen, seine Subjektwerdung und Identitätsbildung. Sie richtet ihren Blick insbesondere auf diejenigen, die von individueller Beeinträchtigung oder sozialer Benachteiligung betroffen oder bedroht sind. Dazu arbeitet sie mit Personen und Institutionen aus Kirche, Staat, Politik, Wirtschaft und Verbänden zusammen. Sie nimmt aktiv am wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs teil und leistet gleichzeitig in partnerschaftlicher Zusammenarbeit einen Beitrag zur Behebung von Problemlagen und damit zur zukunftsorientierten Gestaltung unserer Gesellschaft.

    Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit

    Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. (Mt 25, 35-36)

    Marie Schwinning
    Referentin für Politische Bildung
    (0211) 48 47 66 -14
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    Marie Schwinning

    Referentin für Politische Bildung
    (0211) 48 47 66 -14
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  • Jugendverbände

    Orte der Gemeindebildung

    Jugendverbände sind Orte der Gemeindebildung, die für junge Menschen Fundstellen des Glaubens sein können. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene finden hier ein personales Angebot vor, das anschlussfähig an ihre Lebenswelt ist und die christliche Botschaft im Kontext geteilter Zeit und gemeinsamer Interessen Gestalt annehmen lässt. Die Verbandsprinzipien der Jugendverbände sind Demokratie, Partizipation, Selbstorganisation, Ehrenamtlichkeit, Freiwilligkeit, christlicher Glaube und Lebensweltbezug. Der BDKJ als Dachverband verschiedener Jugendverbände mit unterschiedlichen Schwerpunkten will Mädchen und Jungen zu kritischem Urteil und eigenständigem Handeln aus christlicher Verantwortung befähigen und anregen. Dazu gehört der Einsatz für eine gerechte und solidarische Welt. Er versteht sich als gesellschaftliche Kraft in der Kirche und wirkt bei der „Entwicklung von Kirche, Gesellschaft, Staat und internationalen Beziehungen“ mit.

    Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)
    Der BDKJ steht für selbstorganisierte Jugendverbandsarbeit in der katholischen Kirche.

    Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. (Mt 18,20)

    Christoph Tekaath
    Leitung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge
    (0211) 484766-12
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    Christoph Tekaath

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  • Junge Erwachsene

    Kirche für die jungen Erwachsenen und die jungen Erwachsenen für die Kirche

    Junge Erwachsene sind eine eigenständige Zielgruppe in der Jugendpastoral: „Die Lebensphase des jungen Erwachsenenalters liegt zwischen der schulisch geprägten ‚klassischen‘ Jugend und dem Erreichen des vollständigen Erwachsenenstatus. Die chronologischen Anfangs- und Endpunkte dieser Phase zu benennen, ist wegen der Ungleichzeitigkeiten der Entwicklungen bei unterschiedlichen Gruppen junger Menschen schwierig. Der Anfangspunkt ist mit dem Verlassen des allgemein bildenden Schulsystems markiert und der Endpunkt prinzipiell mit der Einmündung in eine Erwerbstätigkeit und/oder der Gründung einer eigenen Partnerschaft bzw. Familie.“ (BMFSFJ, 14. Kinder- und Jugendbericht, 186) Diese Lebensphase beginnt klar abgegrenzt und endet etappenweise, je nachdem welche Entwicklungsaufgaben gemeistert sind.  Bei manchen mag das die Erwerbstätigkeit und die finanzielle Eigenständigkeit sein, bei anderen wiederum das Eingehen einer festen Partnerschaft. Die größte Schnittmenge der jungen Erwachsenen liegt im Alter zwischen 18 und 35 Jahren.

    Charakteristisch für das junge Erwachsenalter ist das „Im-Übergang-Sein“, denn die jungen Menschen befinden sich in vielem „dazwischen“: Zwischen Arbeitsort und Lebensmittelpunkt; zwischen befristeten Verträgen und fester Anstellung; zwischen (finanzieller) Abnabelung von den Eltern und der Entscheidung für eine Lebensform. Sie stehen vor zahlreichen zukunftsweisenden Entscheidungen, die existenziell für ihr Leben sind und die mit Krisen verbunden sein können.

    Junge-Erwachsenen-Pastoral bietet den jungen Erwachsenen Unterstützung und Begleitung bieten. Das tut sie über die Konzeption alltags- und lebensnaher Angebote, die von der Lebenswirklichkeit der jungen Erwachsenen ausgehen. So vermittelt sie lebendige Kirche als Sinnanbieterin.

    Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. (Gen 1, 27)

    Sonja Lexel
    Referentin für Jugendpastorale Bildung
    (0211) 48 47 66 -18
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    Sonja Lexel

    Referentin für Jugendpastorale Bildung
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  • Liturgische / Kulturelle Bildung

    Zugang über Musik, Film, Kunst

    Kulturelle Bildung geht mit den Zugängen Musik, Film und Kunst von der Ästhetik Jugendlicher und nutzt diese oft in liturgischen Zusammenhängen, um für Jugendliche die Botschaft Jesu in ihrer „Sprache“ zu erschließen.
    Musik ist fester Bestandteil von Weltjugendtagen, Jugendwallfahrten, gemeindlichen Festen, Jugendgottesdiensten oder Liednächten. Dort wird Verkündigung mit heutigen Lebenserfahrungen in zeitaktueller Sprache und Bildhaftigkeit, Musik und musikalischer Struktur zusammengebracht. Nicht nur die Anwendung auch die Produktion in Bands oder die Verwendung von Neuem Geistlichen Lied in Jugendchören gehört zu diesem Feld dazu.

    In der Christlichen Popularmusik stehen moderne Musikstile der aktuellen Jugendkultur, professionell umgesetzt und oft im Bereich der Bandmusik und Singer/Songwriter angesiedelt, im Vordergrund.
    Das Medium Film ist ein zeitgenössisches Medium, was in der jugendlichen Lebenswelt eine große Rolle spielt und durch kulturelle Bildung genutzt und vermittelt wird.
    Zudem ist der Ökumenische Kreuzweg der Jugend ein Projekt, das versucht die Jugendlichen mittels eines künstlerischen Zugangs anzusprechen und immer wieder neu Sterben, Tod und Auferstehung Jesu Christi und zentrale Elemente seiner Botschaft mit der Lebenswelt der Jugendlichen in Kontakt zu bringen.

    „Atem des Lebens“ (Gen 2,7) – „Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen, und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein“ (Sprüche 2,10) - „Seht, da ist der Mensch“ (Joh 19,5)

    Tobias Knell
    Referent für Ministrantenpastoral / liturgisch-kulturelle Bildung
    (0211) 48 47 66 -20
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    Tobias Knell

    Referent für Ministrantenpastoral / liturgisch-kulturelle Bildung
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  • Ministrantenpastoral

    Als Freundinnen und Freunde Jesu Christi

    Ministrierende sind fester Bestandteil der Liturgie: Ihr Dienst am Altar macht ihr Spezifikum in der Jugendpastoral aus. Sie sind nah dran an der Feier der Botschaft und des Geheimnisses von Tod und Auferstehung Jesu Christi. Ihren Dienst in der Gemeinschaft der Ministrierenden übernehmen sie meist nach der Erstkommunion bis zum Eintritt in das junge Erwachsenenalter und auch darüber hinaus. Die Jugendlichen lernen Verantwortung zu übernehmen – innerhalb ihres Dienstes am Altar, der ihnen auch explizit liturgische Bildung vermittelt, aber auch darüber hinaus in Gruppenstunden, die sie mit jüngeren Ministrierenden durchführen. Events wie Diözesanministrantentage und die regelmäßig stattfindende Internationale Wallfahrt nach Rom sind ebenso fester Bestandteil von Ministrantenpastoral.

    Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. (Joh 12, 26)

    Tobias Knell
    Referent für Ministrantenpastoral / liturgisch-kulturelle Bildung
    (0211) 48 47 66 -20
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    Tobias Knell

    Referent für Ministrantenpastoral / liturgisch-kulturelle Bildung
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  • Neue Geistliche Gemeinschaften

    Neue Geistliche Gemeinschaften, Bewegungen und Initiativen

    Neue Geistliche Gemeinschaften, Kirchliche Bewegungen und Initiativen sind vielfältig.  Dazu zählen zum Beispiel die Schönstattbewegung, die Charismatische Erneuerung, die Gemeinschaft Emmanuel und Nightfever. Die Gemeinschaften ziehen viele Jugendliche in ihrer Weise, Gott zu suchen und ihm zu begegnen, an. Als Charakteristika lassen sich folgende ausmachen:

    Persönliche Christusbeziehung

    Die Erlangung oder Vertiefung der persönlichen Christusbeziehung steht im Vordergrund und wird, durch Glaubensvertiefung, Gebet, Geistliche Begleitung, Eucharistische Anbetung und Gebetskreise immer wieder eingeübt und intensiviert.

    Glaubensverkündigung

    Aus dieser persönlichen Christusbeziehung resultiert eine missionarische Ausrichtung, die dieses Lebenszeugnis weitergeben will. Ganz konkret sieht man das an Beispielen von Straßenmission, bei der Menschen in die Kirche eingeladen werden – zum Verweilen, zum Kerze anzünden, zum Stillwerden.

    Glaubensleben in Gemeinschaft

    Das Glaubensleben in Gemeinschaft verwirklicht sich durch die Vergemeinschaftung, die meist international über die Ortskirche hinausgeht.
    Gruppenstunden, Eucharistische Anbetung, Firmkatechese, Zeltlager, Jugendwochenenden, Internationale Prayerfestivals gehören zum festen Repertoire von Neuen Geistlichen Gemeinschaften. 

    Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Joh 3,16)

    Hendrik Roos
    Referent für Glaubensbildung
    (0211) 48 47 66 -16
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    Hendrik Roos

    Referent für Glaubensbildung
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  • Offene Kinder- und Jugendarbeit

    Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

    Offene Kinder- und Jugendarbeit richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen.  Die Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wie Jugendzentren, Häuser der offenen Tür, Kinder- und Jugendtreffs, Spielmobile, Abenteuerspielplätze sind nicht an eine Mitgliedschaft gebunden und kostenfrei.

    Es wird deutlich, dass gerade durch diese Angebotsformen sozial benachteiligte und bildungsferne junge Menschen besonders im Fokus stehen. Offene Kinder- und Jugendarbeit leistet einen Beitrag zur Integration und hilft Ausgrenzung zu vermeiden.

    Offene Treffs, geschlechtsspezifische Gruppenarbeit, Cliquen- und Szenearbeit sowie Kulturveranstaltungen und Freizeiten gehören zum Repertoire der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.

    Da hatte Jesus Mitleid mit ihnen und berührte ihre Augen. Im gleichen Augenblick konnten sie wieder sehen, und sie folgten ihm. (Mt 10, 40)

    Marie Schwinning
    Referentin für Politische Bildung
    (0211) 48 47 66 -14
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    Marie Schwinning

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  • Orden

    Jugendpastoral der Orden

    Orden sind anders und auch die Jugendpastoral der Orden ist geprägt von diesem Anders-Sein. Einige Orden bieten jugendpastorale Angebote und machen so ihr Verständnis von Glaube und Spiritualität den Jugendlichen zugänglich. Dafür nutzen sie ihre Klöster, die als besondere Orte ihre Lebenswirklichkeit mit denen der Jugendlichen in Kontakt kommen lässt. Jugendpastoral der Orden will junge Menschen auf ihrem Lebensweg ganzheitlich begleiten und ihnen die Option eines christlichen Glaubens zeugnishaft anbieten. Folgende Dimensionen zeigen die Spezifika dieser Jugendpastoral auf:

    Gebet

    Das Gebet ist geprägt durch Stundengebet und heilige Messe und durchzieht Alltag und Lebensweise. Es ist stellvertretend für Kirche und Welt.

    Lebenszeugnis

    Ordensleute fallen aus dem Rahmen: sei es durch den nicht gewöhnlichen Tagesablauf oder die Ordenskleidung. Mit ihrer Lebensweise nach den Gelübden von Armut, Gehorsam und Keuschheit konfrontieren sie junge Menschen mit der Frage nach Sinn, nach Richtung, letztlich nach entschiedener Nachfolge.

    Die Heiligen (Spiel-)Räume

    Teilweise sehr alte Klöster und besondere Räumlichkeiten laden zur Entdeckung und zum spielerischen Umgang mit dem Heiligen ein. Klosterraum ist dem Alltag entzogen und bietet so jungen Menschen die Möglichkeit zur Entfaltung, zum Aufatmen und zur freien Selbstverwirklichung.

    Die Vielfalt

    Die Ordensprägungen reichen von kontemplativen Karmelitinnen bis aktiven Salesianern, von traditionsreichen Benediktinerinnen bis relativ jungen Schönstatt Patres und von in der Bildung tätigen Jesuiten bis zur Armenfürsorge der Franziskanerinnen.
    Die Vielfalt der Gründungscharismen geben Beispiel und Einladung für die jungen Menschen sein, sich mit ihren Wünschen und Vorstellungen zu verorten.

    Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut;6 er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater. (Offb 1,5-6)

    Christoph Tekaath
    Leitung der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge
    (0211) 484766-12
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  • Politische Bildung

    Gesellschaftliches Engagement und Teilhabe für Jugendliche

    Politische Bildung hat das Ziel, Jugendlichen die Möglichkeit zu gesellschaftlichem Engagement und gesellschaftlicher Teilhabe aufzuzeigen. Politische Bildung meint Demokratiebildung, da zu dieser die freie Meinungsäußerung sowie die Mitbestimmung in gesellschaftlichen Gruppen gehört.  Dafür braucht es non-formale Bildungsangebote. 

    Die politische Bildungsarbeit der katholischen Kirche ist überparteilich und richtet sich nach dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Sie wendet sich gegen Indoktrination und politische Agitation. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, wird in den Veranstaltungen diskutiert. Alle Angebote sind freiwillig und geschehen unter dem Bildungsansatz der Subjekt- und Handlungsorientierung. Ansatzpunkt sind die Probleme und Fragen junger Menschen, die gemeinsam mit ihnen in einen gesellschaftlichen Kontext gestellt werden

    Ziel ist es, die jungen Menschen zur Mitwirkung zu befähigen. Dafür braucht es neben dem Fachwissen zu gesellschaftlichen und politischen Themen, die Fähigkeit, sich ein eigenes Urteil zu bilden und Kritik zu äußern. Durch die Vermittlung von Handlungskompetenz wird zur Partizipation und Mitwirkung an einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft angeregt. So werden junge Menschen befähigt, ihre eigenen Interessen zu vertreten.

    Du siehst, dass bei ihm der Glaube und die Werke zusammenwirkten und dass erst durch die Werke der Glaube vollendet wurde. (Jak 2, 22)

    Marie Schwinning
    Referentin für Politische Bildung
    (0211) 48 47 66 -14
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    Marie Schwinning

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  • Tage religiöser Orientierung

    Bildungsveranstaltungen für Schüler*innen

    Tage religiöser Orientierung sind meist 3tägige Bildungsveranstaltungen für Schüler*innen, die als Auszeit vom Schulalltag angelegt sind. Hauptzielgruppe sind 14 bis 19jährige Schüler*innen aller Schulformen. Sie sind Teil von schulbezogener Jugendarbeit.

    In Tagen religiöser Orientierung beschäftigen sich Jugendliche mit den großen Fragen ihres Lebens, sie reflektieren ihren Lebensglauben. Dabei sind die Themen diejenigen, die die Schüler*innen in diesem Alter unbedingt angehen, was zumeist Liebe, Sexualität, Partnerschaft, Klassengemeinschaft, Selbst- und Fremdwahrnehmung sind. Diese Themen sind in dem Sinne religiös, dass sie immer unter der Prämisse behandelt werden, in die Tiefe zu gehen, die Jugendlichen über sich hinauswachsen zu lassen und das zu reflektieren, was sie tief im Innern berührt. Gerahmt sind die Tage durch Morgen –und Abendgebete in der Kirche, die versuchen, die Lebenswirklichkeit der Schüler*innen mit dem Evangelium in Kontakt zu bringen. Diese Tiefgründigkeit meint den Bezug zum eigenen Leben, sodass nach Werten in Beziehung, den wichtigen Dingen im Leben und der eigenen Selbstübersteigung gefragt werden kann. Dieses kirchliche Angebot geht also auf die Bedürfnisse, die Fragen und die konkrete Alltagswirklichkeit von jungen Menschen ein und vermittelt ihnen implizit und explizit, dass ihre Meinung zählt, dass sie ein wertvoller Teil der Gemeinschaft und Gesellschaft sind, dass sie angenommen und erwünscht sind.

    Chancen sind also nicht nur für die beteiligten Personen gegeben, sondern auch und gerade für die Kirche, für die Gesamtpastoral. Die große Chance liegt durch die Kooperation mit Schule darin, dass wirklich alle Lebenswelten erreicht werden – unabhängig von der Religionszugehörigkeit.

    Geh auf den Wegen, die dein Herz dir sagt, zu dem, was deine Augen vor sich sehen. (Koh, 11, 9b)

    Kevin Hellmuth
    Referent für Berufungspastorale Bildung
    (0211) 48 47 66 -19
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    Kevin Hellmuth

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