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Jugendpastoral der Orden

Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut;6 er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater. (Offb 1,5-6)

Inhalt

  • Jugendliche zu Gast in Klöstern: religiöse Angebote von Ordensgemeinschaften (z.B. „Kloster auf Zeit“), leben und arbeiten in von Ordensgemeinschaften getragenen Einrichtungen, Schulen, Hochschulen oder sonstige Bildungseinrichtungen in Ordensträgerschaft
  • Geistliche Aufgaben: Gebet für die Jugend, Jugendexerzitien und -einkehrtage
  • Seelsorge und Pastoral: Geistliche Begleitung, Begleitung von Firmgruppen, Jugendbegleitung im Rahmen der Pfarrseelsorge
  • Die Heiligen (Spiel)Räume: nicht Garten, sondern Klostergarten; nicht Küche, sondern Klosterküche; nicht Flur, sondern Kreuzgang – Räume atmen das Besondere, dem Alltag entzogen

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Orden sind anders und auch die Jugendpastoral der Orden ist geprägt von diesem Anders-Sein. Einige Orden bieten jugendpastorale Angebote und machen so ihr Verständnis von Glaube und Spiritualität den Jugendlichen zugänglich. Dafür nutzen sie ihre Klöster, die als besondere Orte ihre Lebenswirklichkeit mit denen der Jugendlichen in Kontakt kommen lässt. Jugendpastoral der Orden will junge Menschen auf ihrem Lebensweg ganzheitlich begleiten und ihnen die Option eines christlichen Glaubens zeugnishaft anbieten. Folgende Dimensionen zeigen die Spezifika dieser Jugendpastoral auf:

Gebet

Das Gebet ist geprägt durch Stundengebet und heilige Messe und durchzieht Alltag und Lebensweise. Es ist stellvertretend für Kirche und Welt.

Lebenszeugnis

Ordensleute fallen aus dem Rahmen: sei es durch den nicht gewöhnlichen Tagesablauf oder die Ordenskleidung. Mit ihrer Lebensweise nach den Gelübden von Armut, Gehorsam und Keuschheit konfrontieren sie junge Menschen mit der Frage nach Sinn, nach Richtung, letztlich nach entschiedener Nachfolge.

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Die Heiligen (Spiel-)Räume

Teilweise sehr alte Klöster und besondere Räumlichkeiten laden zur Entdeckung und zum spielerischen Umgang mit dem Heiligen ein. Klosterraum ist dem Alltag entzogen und bietet so jungen Menschen die Möglichkeit zur Entfaltung, zum Aufatmen und zur freien Selbstverwirklichung.

Die Vielfalt

Die Ordensprägungen reichen von kontemplativen Karmelitinnen bis aktiven Salesianern, von traditionsreichen Benediktinerinnen bis relativ jungen Schönstatt Patres und von in der Bildung tätigen Jesuiten bis zur Armenfürsorge der Franziskanerinnen.
Die Vielfalt der Gründungscharismen geben Beispiel und Einladung für die jungen Menschen sein, sich mit ihren Wünschen und Vorstellungen zu verorten.