Kinder und Jugendliche, die in ihrem Leben mit fehlendem Urvertrauen, vielen Brüchen, und schmerzhaften Erfahrungen konfrontiert werden, finden in Diensten und Einrichtungen der Erziehungshilfen und Familienförderung positive Lebens- und Entwicklungsbedingungen vor, die das Recht auf Förderung ihrer Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gewährleisten. Die Heimerziehung und die familienergänzenden und begleitenden Dienste nach KJHG §§ 27-35 findet außerhalb der Familie statt und möchte Kindern und Jugendlichen ihren Eigenwert und Resilienz vermitteln, auch wenn sie schwierigste Startvoraussetzungen haben.
Im Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e.V. (BVkE) sind die entsprechenden Institutionen in katholischer Trägerschaft zusammengeschlossen. Der BVkE versteht Erziehungshilfe als jugendpastoralen Dienst der Kirche, dessen Handeln von den Nöten und Bedürftigkeiten, aber auch von den Ressourcen der jungen Menschen und ihrer Familien bestimmt wird.